Warum „Bildschirmfrei bis 3“?
Eine Interventionsstudie der Universität Witten/Herdecke und der BVKJ Service GmbH.
Die Experten sind sich einig, dass kleine Kinder durchschnittlich zu viel Zeit mit digitalen Bildschirmmedien verbringen. Der Zeitvertreib mit digitaler Kommunikation, Filmen und Computerspielen wächst auch bei uns Erwachsenen. Dies hat vor allem für Kinder auch Schattenseiten. Die übermäßige Nutzung von Bildschirmmedien durch Eltern und Kinder kann zahlreiche gesundheitliche Auswirkungen haben. Der weitgehende Verzicht auf Bildschirmmedien in den ersten 3 Jahren wird mit unterschiedlichsten positiven Effekten in diversen Entwicklungsbereichen wie beispielsweise bei Feinmotorik, Aufmerksamkeit und sozialem Verhalten in Verbindung gebracht.
PROJEKTZIEL
Ziel der Studie ist einerseits eine Sensibilisierung der teilnehmenden Eltern bzgl. des Umgangs mit und der Gefahren von Bildschrimmedien. Andererseits soll die begleitende Studie aufzeigen, welche Auswirkungen diese zusätzliche Sensibilisierung auf das Medienverhalten hat und welche Schlüsse sich hieraus für die Entwicklung des Kindes ziehen lassen.
DIE STUDIE
Es handelt sich um eine deutschlandweite, randomisierte Untersuchung der Effektivität einer Intervention im Umgang mit Bildschirmmedien in der Routineversorgung in der Kinderarztpraxis (Vorsorge-Untersuchung). Zielgruppe sind alle in 2022 geborenen Kinder, welche in einer der beteiligten Praxen versorgt werden.
Neben der Bereitstellung von Tipps und Informationen für die Eltern wird in der Kinderarztpraxis im Rahmen der regulären Vorsorge-Untersuchungen um die Teilnahme an der entsprechenden Befragung gebeten.
Vertiefende Informationen finden Sie unter Bildschirmfrei bis 3.