Chaja ist Leben

GRUNDSÄTZE DER STIFTUNG

Chaja bedeutet Leben.

Dem Leben selbst ist die CHAJA Stiftung gewidmet, einem menschenfreundlichen, freien und gesunden Leben in Verbundenheit, das seine Potentiale entfaltet.

Daher stellen wir das Konzept der Salutogenese von Aaron Antonovsky in den Mittelpunkt unseres Wirkungskreises. Die Förderung der Entstehung von Gesundheit im weiten Sinne und in unterschiedlichsten Bereichen des Lebens ist unser Ziel.

Wie breit und unterschiedlich dieser Wirkungskreis ist, zeigt sich dabei an den von der CHAJA Stiftung geförderten oder initiierten Projekten. Die Salutogenese bildet – mit ihren drei Säulen Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit – den roten Faden.

Wie Antonovsky, stellen wir hierbei das Individuum mit seinen Möglichkeiten in den Fokus, ohne dabei die Rahmenbedingungen außer Acht zu lassen. Aus diesem Grund sind uns Selbstwirksamkeit, Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein (im wörtlichen Sinne) ein großes Anliegen.

Zur Stärkung der Verstehbarkeit fördern wir Wissenschaft und Forschung sowie Aus- und Weiterbildung in Bereichen von Medizin, Biologie und Psychologie, bis hin zu Geschichte und Sozialwissenschaften. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei Projekten für Gesundheit und Gesundheitsförderung. Beispiele hierfür sind das Förderprojekt Bildschirm-frei-bis-3 oder die von uns unterstütze Arbeit des Traumatic Stress Research Consortiums, ebenso wie der Aufbau und die Unterstützung der Polyvagal Gesellschaft in Deutschland.

Im Sinne von Handhabbarkeit fördern wir die Entwicklung von Selbstwirksamkeit. Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte und eigene Erfahrungen, die ihn prägen. Er braucht einen individuellen Weg zur Entwicklung seiner Fähigkeiten, zu Spontanität, Gesundheit und Wohlbefinden – unabhängig von Alter und Lebensphase. Sei dies in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Sport, Kunst und Kultur oder anderen Lebensbereichen. Die Unterstützung der Verbreitung des Konzepts der Positiven Gesundheit in Deutschland ist hierfür ein passendes Beispiel.

Sinnhaftigkeit fördern wir insbesondere durch die Unterstützung von Teilhabe, Austausch und Dialog. Eine gelebte Demokratie beteiligt die Menschen an den gesellschaftlichen Entscheidungen durch Wissen, Transparenz und Mitentscheidungsmöglichkeiten. Nach zwei Weltkriegen, Diktaturen und dem Holocaust ist es wichtig, dass Menschen sich über Grenzen hinweg begegnen, austauschen und verständigen. Beispielhafte Projekte in diesem Kontext sind das „Plaudernetz“ sowie das Shared Reading.

Eine Auflistung der von uns in der Satzung festgeschriebenen, geförderten Zwecke nach der Abgabeordnung (AO) finden Sie unter „Förderungen“ weiter unten.

STIFTUNGSZWECKE

FÖRDERUNGEN

Auszug aus der Satzung:

(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung (AO) in der jeweils gültigen Fassung.

(2) Die Zwecke der Stiftung bestehen in der Förderung

  1. von Wissenschaft und Forschung,
  2. des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege, insbesondere die Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten,
  3. der Jugend- und Altenhilfe,
  4. von Kunst und Kultur,
  5. der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe,
  6. des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Naturschutzgesetze der Länder, des Umweltschutzes, des Küstenschutzes und des Hochwasserschutzes,
  7. internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens
  8. der Entwicklungszusammenarbeit,
  9. des Sports,
  10. der Tier- und Pflanzenzucht und
  11. der Verfolgung mildtätiger Zwecke (§ 53 AO).